1426
Erste urkundliche Erwähnung; Vergabe von Siederechten; Nutzung der Solequellen vermutlich schon viele Jahrhunderte vorher
1525
Zerstörung der Saline im Bauernkrieg
1542
Wiederaufbau und Aufgabe der Saline nach fünf profitlosen Jahren
1707
Herzog Johann Wilhelm zu Sachsen-Eisenach beginnt, sich für eine erneute Salzgewinnung einzusetzen. Die Saline wird später nach ihm benannt.
1745
Joachim Friedrich Freiherr von Beust (1697-1771) übernimmt erfolgreich die Verantwortung für die Solegewinnung.
1784
Besuch Goethes in Begleitung der Frau von Herder
1800
Wilhelm Schrader übernimmt die Leitung der Saline, ergänzt sie durch eine chemische Fabrik und führt sie damit nochmals zum Erfolg
1801
1829
Persönlicher Einsatz von J. W. Goethe zur Nutzung der Sole
1827
Erste Heilversuche mit der zur Verfügung stehenden Sole, wonach ausgezeichnete Heilergebnisse zu verzeichnen waren.
1830
Errichtung einer Badeanstalt und zunehmende Nutzung der Quelle zu Heilzwecken durch den Creuzburger Amtsarzt Dr. Göring
1840
Analyse der Sole durch den bekannten Chemiker Prof. Dr. Döbereiner
1842
Erweiterung und Ausbau des Bades Wilhelmsglücksbrunn
1843
Einstellung der Salzproduktion und Untersuchung der Hauptquelle „Die Wilhelmsglücksbrunner Sol- und Mineralquelle habe ich auf Veranlassung des Besitzers einer chemischen Untersuchung unterworfen und bin durch das Resultat derselben so überrascht worden, daß ich es für meine Pflicht halte, die Ärzte aufzufordern, dieser Quelle ihre Aufmerksamkeit zu schenken.“ (Hofapotheker Sinnhold aus Eisenach)
1874
Anwendung bei rheumatischen Krankheiten, gichtigen Leiden, chronischen Hautkrankheiten und Flechten. Versuch, Creuzburg zum Kurbad zu machen, scheitert.
1904
Antrag zur Nutzung der Quellen für den Kurbetrieb in Eisenach
1905
Gründung der Kurbad-Eisenach-Gesellschaft und somit eine Überleitung der Sole zu Trink- und Badezwecken nach Eisenach in die Wandelhalle, das Sophienbad und das Kurhotel
1906
Einweihung des Kurbades
1917
Übernahme durch die Nährmittelgesellschaft zur Salzherstellung für die Viehzucht
1938
Auflösung der Brunnenverwaltung; der artesische Überlauf der Karolinenquelle ergießt seither die Sole ungenutzt in die Werra.
1971
Vollanalyse der Karolinenquelle; Bestätigung als Natrium-Chlorid-Sulfat-Wasser jede Stunde fließen 2700 Liter Quellsole in die Werra. Die Gebäude der Saline wurden von der LPG Creuzburg genutzt und stehen seit 1990 leer.
1997
Übernahme des völlig verfallenen Stiftsgutes und ab 2001 Aufbau einer ökologischen Landwirtschaft (Bioland) mit südfranzösischen Lacaune-Schafen, Wasserbüffeln, Galloways, Hühnern und Bienen als anerkanntem Inklusionsbetrieb
2001
Eröffnung des Restaurants und Cafés Saline
2003
Beginn der Käseproduktion in der Creuzburger Käsemanufaktur und Einrichtung eines Hofladens
2006
Eröffnung des Hotels und der Tagungsstätte
2008
Bronzemedaille für den Creuzburger Blauen aus der Creuzburger Käsemanufaktur beim Internationalen Käsevergleich BIOCASEUS 2008 in Italien
2011
Hotel und Restaurant werden Mitglied im Biohotel e. V. Ab sofort werden ausnahmslos biologisch erzeugte, viele regionale und saisonale und immer mehr selbst produzierte und fair gehandelte Zutaten verwendet
2013
Partnerbetrieb der IUBH (International University of Applied Sciences), Internationale Hochschule für duales Studium in Erfurt, für den Bachelor-Studiengang „Tourismuswirtschaft“
2015
Als drittes Thüringer Restaurant erhält das Restaurant & Café Saline auf dem Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn von Slow Food Deutschland e. V. das Slow Food-Genussführer-Siegel
2016
Auch für 2016 und 2017 erhält das Restaurant & Café Saline wieder das Slow Food-Genussführer-Siegel
2017
Partnerbetrieb der Dualen Hochschule Eisenach-Gera für das Studium der Tourismuswirtschaft
2018
Auch 2018 erhält das Restaurant & Café Saline wieder das Slow Food-Genussführer-Siegel und erhält als erstes Tagungshotel in Thüringen die Zertifizierung als Green Meeting Hotel für nachhaltiges Tagen
2019
Unser Restaurant erscheint erstmals im Falstaff-Guide als einer von den Lesern gewählten besten 500 Gasthöfen Deutschlands
2020
Das Restaurant & Café Saline erhält 2020 erneut das Slow Food-Genussführer-Siegel.


